Verbraucher geben in Sachen Nachhaltigkeit ein modisches Statement ab
- Covid-19 ein Katalysator für mehr Nachhaltigkeit
- 41% der Online-Modeeinkäufer haben ihr Kaufverhalten in den letzten sechs Monaten geändert
- 35 % würden keinen Onlinekauf bei einem Modeunternehmen tätigen, wenn sie feststellen würden, dass dessen Verpackung nicht umweltfreundlich ist.
Eine neue Umfrage, durchgeführt vom weltweit führenden Verpackungshersteller Smurfit Kappa, hat ergeben, dass Verbraucher derzeit ein klares Zeichen setzen, indem sie von Marken den Einsatz nachhaltigerer Verpackungen verlangen. Die Umfrage, die mit Verbrauchern in vier europäischen Ländern durchgeführt wurde, ergab, dass 41% der Online-Modekäufer seit dem Ausbruch der Covid-19-Pandemie umweltbewusster geworden sind, wenn sie die neueste Mode online einkaufen.
Die Untersuchung, bei der Verbraucher in Deutschland, Irland, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich befragt wurden, ergab, dass fast die Hälfte der befragten Personen Modeartikel mindestens einmal im Monat online kauft, was die zunehmende Beliebtheit sowohl bei weiblichen (44%) als auch bei männlichen (43%) Käufern widerspiegelt.
Verbraucher ergreifen Maßnahmen
Verbraucher treffen bewusste Entscheidungen, wenn es um Online-Modekäufe geht, wobei die Käufer angeben, dass sie in den vergangenen sechs Monaten konkrete Schritte unternommen haben, um sicherzustellen, dass ihre Einkäufe so umweltbewusst wie möglich sind.
Konkrete Schritte, Ergebnisse der Studie:
- 25% der Modekonsumenten haben eine Marke online recherchiert, um den Grad ihrer Nachhaltigkeit zu beurteilen.
- 35% der Modekonsumenten gaben an, dass sie keinen Onlinekauf bei einem Modeunternehmen tätigen würden, wenn sie feststellen würden, dass dessen Verpackung nicht umweltfreundlich ist
- 23% der Befragten haben wiederholt bei einer Modemarke aufgrund ihrer Nachhaltigkeitsreferenzen eingekauft
Arco Berkenbosch, VP für Innovation und Entwicklung bei Smurfit Kappa, kommentierte die Ergebnisse der Umfrage wie folgt: "Verbraucher wünschen sich, dass Online-Modemarken verantwortungsbewusst handeln und die sozialen und ökologischen Auswirkungen ihrer Geschäfte berücksichtigen. Modemarken, und zwar alle Marken, müssen sich an die Ansprüche der Verbraucher an Nachhaltigkeit anpassen - ansonsten riskieren sie Kundschaft zu verlieren.
"In allen vier untersuchten Märkten ist das Verbraucherverhalten und der Fokus auf Nachhaltigkeit einheitlich, was den wachsenden Appetit der europäischen Verbraucher unterstreicht, dass Marken auch während der aktuellen Wirtschaftskrise daran arbeiten, ihre Nachhaltigkeitsaktivitäten zu verbessern sowie diese zu priorisieren".
Verbraucher möchten besser informiert werden
Online-Fashion-Shopper stehen vor einer großen Herausforderung, wenn es darum geht, eine nachhaltige Wahl zu treffen. Die Umfrage ergab, dass der Mangel an zugänglichen Informationen (34%), der Mangel an nachhaltigen Optionen (32%) und die Kosten (30%) die Haupthindernisse für Verbraucher darstellen, um beim Online-Shopping nachhaltiger zu handeln. Mehr als die Hälfte der Befragten (57%) gab an, dass sie gerne mehr über die Bemühungen der Online-Modehändler, hinsichtlich nachhaltigerer Verpackungen, erfahren würden. Dies verdeutlicht den Grad des Einflusses, den Nachhaltigkeit auf das Kaufverhalten der Verbraucher nimmt, und wie diesbezügliche Bemühungen von Marken Kundenstämme entweder verbreitern oder verringern können.
Verbraucher denken im weiteren Sinne über die Nachhaltigkeit ihres Einkaufs einschließlich der Verpackung nach. Marken müssen die Nachhaltigkeit ihrer Verpackungen neu überdenken, wenn sie diesen veränderten Erwartungen der Verbraucher gerecht werden wollen.
Nachhaltige Verpackung als Schlüsselfaktor
Die Untersuchung ergab zudem, dass Modekonsumenten die Nachhaltigkeit von Verpackungen, im Vergleich zu traditionellen Marketingaktivitäten, mit größerer Wahrscheinlichkeit als positiven Einfluss auf das Kaufempfinden wahrnehmen – denn die Mehrheit der Befragten gab an, dass die effiziente Nutzung von Materialien (62%), die Verwendung nachhaltiger Materialien (61%) und die Nachhaltigkeitsreferenzen einer Marke (56%) zu einem positiven Eindruck ihres gesamten Onlinekaufs beitragen. Zwei Drittel der Verbraucher (66%) sind der Meinung, dass Online-Modehändler dafür verantwortlich sind, ihre Verpackungen nachhaltig zu gestalten.
Als Reaktion auf das anhaltende Wachstum des E-Commerce Sektors, zusammen mit den Erwartungen der Verbraucher, hat Smurfit Kappa sein Angebot an nachhaltigen Verpackungen für den Mode-Einzelhandel kürzlich erweitert. Mit innovativen Design-Mechanismen, die ein einfaches Öffnen und Wiederverschließen bei Rückgabe ermöglichen, bietet das E-Commerce-Modeportfolio eine breite Auswahl an flexiblen und stilvollen Verpackungslösungen für Waren aller Formen und Größen. Alle Produkte bestehen aus nur einem Material und sind leicht recycelbar und biologisch abbaubar. Das papierbasierte Portfolio stellt eine verantwortungsbewusste Alternative für Marken dar, angesichts des steigenden Verbraucherbewusstseins und der zunehmenden Besorgnis über Verpackungsabfälle.
"Die Ergebnisse unserer Umfrage weisen auf den großen Einfluss hin, den Verpackungen auf Käufer und ihre Kaufentscheidungen haben können - sowohl auf die Möglichkeit der Markentreue bei Unternehmen, die der Nachhaltigkeit Vorrang einräumen, als auch auf die möglichen Folgen für Unternehmen, die dies nicht tun", sagte Berkenbosch.
"Wir arbeiten mit unseren Kunden aus der (online) Modebranche zusammen, um innovative nachhaltige Verpackungslösungen zu entwickeln, die die richtige Passform für die jeweiligen Artikel haben, das Produkt während des Transports schützen und eine Verbindung mit dem Verbraucher herstellen, wenn es darauf ankommt. Wenn wir die Menge an nicht-nachhaltigem Verpackungsmüll reduzieren wollen, müssen Marken, Verbraucher und Verpackungsanbieter - zusammenarbeiten, um wirklich etwas zu bewirken", folgerte Berkenbosch.
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