CEO im Interview: Ausbildung & Entwicklung bei Smurfit Kappa

Where will you take us? So lautet der Slogan der Ausbildungs- und Entwicklungsstrategie von Smurfit Kappa, der in Kombination mit einem aussagekräftigen Bild, eine einladende und zugleich fordernde Botschaft an junge Talente formuliert: 

Where will you take us = Welchen Beitrag wirst Du zu unserem Unternehmen beisteuern und wohin werden wir uns durch Deine Fähigkeiten entwickeln können?

 

 

Wir haben mit Boris Maschmann, CEO von Smurfit Kappa DACH (Deutschland, Österreich, Schweiz) über die Ausbildungs- und Entwicklungsstrategie von Smurfit Kappa gesprochen, um hinter die Kulissen zu schauen und mehr über den Stellenwert und die Entwicklungsmöglichkeiten junger Talente bei Smurfit Kappa zu erfahren.

Herr Maschmann, Sie sind heute Geschäftsführer von Smurfit Kappa in Deutschland, Österreich und der Schweiz und haben damals Ihre eigene Laufbahn als Auszubildender bei Smurfit Kappa begonnen. Das ist eine Karriere, wie man sie aus Personal-Entwicklungsperspektive nicht besser skizzieren könnte. Möchten Sie uns einen kurzen Einblick in Ihre Zeit bei Smurfit Kappa geben?

Gerne, denn wenn ich auf meine lange Zeit bei Smurfit Kappa zurückblicke, schaue ich auf eine Vielzahl schöner Momente und prägender Ereignisse - aber natürlich auch auf große Herausforderungen und signifikante Unternehmensentwicklungen. 
Vor rund 32 Jahren habe ich mit meiner kaufmännischen Ausbildung bei Smurfit Kappa begonnen und habe anschließend ein Studium der Betriebswirtschaftslehre abgeschlossen. Dieses Studium war für mich letztlich wichtig, da ich meine Vorlieben und Stärken schon immer im Bereich des Vertriebs gesehen habe und es für mich ein großer Ansporn war, meine eigene Entwicklung voran zu treiben und auf lange Sicht auch Verantwortung für Personal und Geschäftseinheiten zu tragen. So war ich über die Jahre unter anderem als Sales Manager, National Sales Director und Regional General Manager aktiv. Im Jahr 2011 wurde ich dann zum CEO von Smurfit Kappa Deutschland berufen, bis mein Verantwortungsbereich in 2019 auf die Region Deutschland, Österreich und Schweiz ausgeweitet wurde.

Sie sprechen an, dass Sie Ihre Vorlieben und Stärken schon immer im vertrieblichen Umfeld gesehen haben und aus Gründen der Entwicklung damals auf ein Studium nach Ihrer Ausbildung setzten. Würden Sie das heute wieder so machen?

Von damals bis heute hat sich im Bereich der Ausbildungs- und Einstiegsmöglichkeiten natürlich sehr viel getan. Heutzutage sind die Einstiegsmöglichkeiten deutlich breiter. So gibt es heute, neben der klassischen Berufsausbildung und Entwicklung im Betrieb, die Option direkt nach dem Studium in den Beruf einzusteigen sowie die Karriere mittels bereichsspezifischer Traineeprogramme zu starten. 

Unabhängig davon bin ich aber auch heute noch der Meinung, dass sich insbesondere eine schrittweise Ausbildung, ob als Auszubildende(r) oder Trainee ganz besonders bewährt, da junge Talente so die Möglichkeit bekommen, den jeweiligen Beruf begleitet und im Detail zu erlernen – ganz gleich ob in der Produktion, im Controlling oder im Vertrieb.

Ausbildungen und Trainee-Stellen bieten vielen Unternehmen an. Welche Besonderheiten sehen Sie bei den Ausbildungsberufen und Trainee-Stellen von Smurfit Kappa?

Hier sehe ich ganz klar den Faktor, dass unsere jungen Talente vom ersten Tag an als vollwertige Mitglieder unserer Teams gesehen werden, die selbstständig arbeiten, Verantwortung übernehmen und gleichzeitig unsere Arbeits- und Sozialkultur kennenlernen. Diese Faktoren sind tragende Elemente unserer Zusammenarbeit, da wir bei Smurfit Kappa respektvoll miteinander umgehen, Diversität und Gleichberechtigung fördern und das Beste aus allen unseren Mitarbeiter*innen herausholen möchten. Um im Laufe der Entwicklung niemanden alleine zu lassen und jede(n) unterstützt an die künftigen Aufgaben heranzuführen setzen wir auf eine enge Betreuung und Begleitung durch geschulte Ausbilder*innen und Bezugspersonen (Mentoren) an allen unseren Standorten. Mit der „Smurfit Kappa Academy“ bieten wir darüber hinaus diverse Trainings- und Weiterbildungsmöglichkeiten an, die unseren Talenten dabei helfen, die eigenen Fähigkeiten voranzutreiben – ganz gleich ob in berufsspezifischen Bereichen (z.B. angewandtes Projektmanagement) oder in persönlichen Bereichen (z.B. das Vereinen von Beruf und Privatleben).

Die Internationalität von Smurfit Kappa kann ein signifikantes Element unserer Mitarbeiter*innen sein, muss sie aber nicht. Das hängt damit zusammen, dass unsere Standorte (also unsere produzierenden Werke) zunächst im Rahmen einer Region arbeiten. So ist beispielsweise unser Produktionswerk in Brühl eine eigenständige Einheit, die zusammen mit den anderen Werken der „Region West“, z.B. Düsseldorf und Jülich, agiert. So blicken unsere Mitarbeiter*innen dieser Werke zunächst auf ihr lokales bzw. regionales Geschäft und sind bis zu diesem Punkt überwiegend national unterwegs (Werke mit besonders internationalen Kundenstrukturen hier ausgeklammert). So müssen bei Smurfit Kappa, einem irischen Konzern, beispielsweise nicht alle Mitarbeiter*innen bereichsübergreifend perfekt fließendes Englisch sprechen.

Darüber hinaus gibt es aber natürlich auch die Möglichkeit, eine sehr internationale Laufbahn anzustreben, in Teams mit internationalen Kunden zu arbeiten oder auch in der persönlichen Position und Laufbahn die Standorte und Länder zu wechseln. So öffnen wir bereits im Rahmen der Traineeprogramme erste Türen für internationale Karrieren, indem unsere jungen Talente für mehrere Monate im Ausland arbeiten, Erfahrungen sammeln und breite Netzwerke aufbauen. Diese Auslandsstationen sind im Rahmen unserer Berufsausbildungen zwar nicht so fest eingeplant wie in den Traineeships, können jedoch durchaus auf Wunsch der jeweiligen Person, und in Absprache mit dem zuständigen Werk, realisiert werden.

Insgesamt können wir durch die vielen Smurfit Kappa Standorte im In- und Ausland hervorragende Berufs- und Entwicklungsperspektiven sowie ein spannendes und vielseitiges Arbeitsumfeld bieten.

Einher mit der beruflichen Entwicklung geht auch die Sicherheit des Arbeitsplatzes, in Bezug auf die persönliche Planungssicherheit, aber auch die physische Sicherheit im produzierende Betrieb. Was tut Smurfit Kappa, um beides zu gewährleisten?

In Bezug auf die physische Sicherheit gibt es einen Leitsatz, dem alle unsere Prozesse ausnahmslos unterliegen: Keine Arbeit ist so wichtig, als dass sie nicht sicher geleistet werden könnte! Dieser Leitsatz ist unser oberstes Gebot und verdeutlicht sehr klar, dass das Wohl und die körperliche Unversehrtheit unserer Mitarbeiter*innen den höchsten Stellenwert in unserem Unternehmen besitzt und wir alles dafür tun, um das sichere Arbeiten zu gewährleisten. Neben laufenden Investitionen in Anlagen und Prozesse sowie einer proaktiven „Melde-Kultur“ von Gefahrenpotentialen setzen wir dabei auf weitreichende Schulungen in ausnahmslos allen Unternehmensbereichen – von der Produktion bis in das Büroumfeld.

Hinsichtlich der persönlichen Planungssicherheit, also der Sicherheit des Jobs, ist Smurfit Kappa ebenso ein hervorragender Arbeitgeber. Unsere Mitarbeiter*innen bleiben oftmals nicht nur über Jahrzehnte und bis zur Rente in unserem Unternehmen sondern können sich dabei auch auf die Sicherheit des eigenen Arbeitsplatzes verlassen. An vielen unserer Standorte sind wir zudem einer der größten und attraktivsten Arbeitgeber, mit vielversprechenden Entwicklungsmöglichkeiten. Dabei spielen unsere Produkte natürlich eine tragende Rolle, da wir mit Papier und papierbasierten Verpackungen auf ein nachhaltiges Material setzen und so Lösungen anbieten, die seitens unserer Kunden sowie von Konsumenten auch künftig stark nachgefragt sein werden. 

Nachhaltigkeit ist ein gutes Stichwort, denn unsere neuen Generationen achten genau darauf, welchen Fußabdruck sie durch ihr eigenes Handeln hinterlassen. Was kann Smurfit Kappa jungen Menschen hier anbieten?

Der Drang nach mehr Nachhaltigkeit geht einher mit unseren papierbasierten Produkten sowie unserer langfristig ausgelegten Unternehmensstrategie- und Philosophie. So ersetzten wir durch die Entwicklung papierbasierter Verpackungslösungen nicht nur weniger nachhaltige Verpackungen aus Kunststoff, sondern steigen noch viel tiefer in die Lieferketten unserer Kunden ein. Mittels komplexer Systeme zur Logistikoptimierung und Verpackungsentwicklung berechnen wir den gesamten ökologischen Fußabdruck von Lieferketten und sorgen durch verbesserte Verpackungen dafür, diese von Anfang bis Ende nachhaltiger zu gestalten. So erzielen wir Einsparungen im Bereich der Emissionen und reduzieren Zeitgleich den Einsatz von Kunststoff. 

Darüber hinaus investieren wir seit Jahren mittels umfassender Investitionspakete in unsere eigenen Werke, Anlagen und Prozesse, um unseren eigenen Fußabdruck zu minimieren. Durch die einzigartige Kombination von Recyclingbetrieben, Papierwerken und Verpackungswerken blicken wir heute als eines von ganz wenigen Unternehmen auf eine vollständig geschlossene Wertschöpfungskette und somit auf ein Kreislaufmodell, welches auch in Zukunft ein großer Hebel für nachhaltigeres Wirtschaften sein wird. 

Vereint und messbar aktiviert wird dieses Engagement auf Verpackungs-, Investitions-, und Kundenseite durch unsere in 2018 gegründete „Better Planet Packaging Initiative“. Mittels dieser Initiative verfolgen wir das Ziel, künftig noch mehr kraftvolle Projekte mit Kunden, Organisationen und weiteren Partnern zu initiieren, die uns dabei helfen, den Planeten nachhaltiger und grüner zu gestalten. Unsere Aktivitäten ziehen sich hier von sozialen Engagements bis hin zur Umsetzung komplexer Optimierungsprojekte, die im Folgeschritt massive Kunststoff- und Emissionseinsparungen auf Kunden- sowie unserer Unternehmensseite realisieren.

So können wir mit einem guten Gewissen sagen, dass junge Talente von heute und morgen mit Smurfit Kappa auf einen Arbeitgeber setzen, der Verantwortung übernimmt und ein sicheres Arbeitsumfeld bietet.


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Weitere Infos über die Ausbildungs- Trainee- und Entwicklungsprogramme gibt es auf smurfitkappa.de und auf dem Azubi-Instagram-Kanal.